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Nachhaltig reisen auf Sizilien: Neue Wasserstoffzüge für die Circumetnea-Bahn

Nachhaltig reisen auf Sizilien: Neue Wasserstoffzüge für die Circumetnea-Bahn

Die Ferrovia Circumetnea: Der historische Fiat-Zug Littorina fährt um den Vulkan Ätna. Die Ferrovia Circumetnea: Der historische Fiat-Zug Littorina fährt um den Vulkan Ätna.
Die Ferrovia Circumetnea: Der historische Fiat-Zug Littorina fährt um den Vulkan Ätna. (Bild: LuckyTD/Depositphotos)

Wer mit der Circumetnea-Bahn reist, erlebt eine der eindrucksvollsten Zugstrecken Italiens. Zwischen Orangenhainen, Lavafeldern und uralten Dörfern schlängelt sich die Schmalspurbahn seit über hundert Jahren rund um den Ätna. Bald wird dieser Klassiker des sizilianischen Schienenverkehrs um ein Kapitel reicher: Die Bahn bekommt ihre ersten Züge mit Wasserstoffantrieb.

Wie der Schweizer Zughersteller Stadler mitteilt, hat die sizilianische Bahngesellschaft Ferrovia Circumetnea (FCE) zwei massgeschneiderte Schmalspurzüge mit Wasserstoffantrieb bestellt. Sie sollen künftig auf der Strecke rund um den Ätna verkehren und damit einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Schienenverkehr in Italien leisten.

„Es ist uns eine grosse Freude, die ersten zwei wasserstoffbetriebenen Schmalspurzüge für Sizilien bauen zu dürfen“, sagt Maurizio Oberti, Sales & Marketing Director Italy bei Stadler. Die Züge, gefertigt im schweizerischen Bussnang, werden einen Beitrag zur Dekarbonisierung des italienischen Schienenverkehrs leisten – und zugleich die Präsenz von Stadler auf dem italienischen Markt stärken.

Technik trifft Landschaft

Die neuen Züge werden auf der Strecke Paternò – Randazzo eingesetzt und sind für die besonderen Herausforderungen der Circumetnea-Strecke konzipiert: steile Anstiege, enge Kurven und die wechselnden Wetterbedingungen rund um den Vulkan. Herzstück ist ein Powerpack in der Mitte, das Brennstoffzellen und Wasserstofftanks beherbergt.

So könnten die neuen Wasserstoffzüge von Stadler für die Ferrovia Circumetnea aussehen. (Visualisierung: zvg)
So könnten die neuen Wasserstoffzüge von Stadler für die Circumetnea-Bahn aussehen. (Visualisierung: zvg)

Im Inneren warten 87 Sitzplätze und Raum für insgesamt 147 Fahrgäste, dazu barrierefreie Zugänge, moderne PRM-Toiletten und Platz für Fahrräder und Kinderwagen – ideale Voraussetzungen, um auch Touristen und Ausflüglern die Fahrt zu erleichtern.

Dank einer geringen Achslast von weniger als elf Tonnen können die Züge auf dem gesamten Schmalspurnetz der FCE eingesetzt werden. Und sie fahren dort, wo die Reise zu einem Erlebnis wird: durch den Naturpark des Ätna, vorbei an terrassierten Weinbergen und erstarrten Lavaflüssen.

19 Wasserstoffzüge für den italienischen Markt

Mit der Bestellung für Sizilien steigt die Zahl der bestellten Stadler-Wasserstoffzüge für Italien auf insgesamt 19 Fahrzeuge: acht für Sardinien, neun für Kalabrien und nun zwei für Sizilien.

Es handelt sich laut Stadler um die weltweit ersten massgeschneiderten Schmalspurzüge mit Wasserstoffantrieb und Brennstoffzellen – ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen.

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